Globale Kreislaufführung strategischer Metalle
Teilprojekt 4
Blei-Batterien
Laufzeit: 01.06.2012 bis 30.09.2015
Fördersumme: 99.388,00 €
Projektvolumen: keine Angabe
ausführende Stelle:
Johnson Controls Recycling GmbH
Am Leineufer
51
30419 Hannover
Fördergeber: BMBF, Referat 724
Förderkennzeichen: 033R097D
Projektträger: PT-J
Leistungsplansystematik:
FD2040 Materialeffizienz in rohstoffintensiven Produktionsprozessen
Förderprofil: Technologie- und Innovationsförderung
Förderart: PDIR
Informelles Recycling von Blei-Säure-Batterien wurde hinsichtlich Gesundheitsauswirkungen als eine der problematischsten industriellen Tätigkeiten eingestuft (Blacksmith Institute 2012). Das Projekt beschäftigt sich mit der Suche nach einer Lösung für diese Problematik in Ghana.
Quelle: Manhart, A., Status des Best of two worlds Projekts - Länderbeispiel Ghana, Berliner Recycling und Rohstoffkonferenz, 24.-25.03.2014, Berlin
Laufzeit der angegebenen
Teilprojekte: 01.06.2012 bis 30.09.2015
Fördersumme der angegebenen
Teilprojekte: 99.388,00 €
Projektvolumen der angegebenen
Teilprojekte: keine Angabe
Teilprojekt 4: Blei-Batterien
Förderkennzeichen: 033R097D
Johnson Controls Recycling GmbH
30419 Hannover
Fördergeber: BMBF, Referat 724
Projektträger: PT-J
Leistungsplansystematik:
FD2040 Materialeffizienz in rohstoffintensiven Produktionsprozessen
Förderprofil: Technologie- und Innovationsförderung
Förderart: PDIR
Viele Studien belegen die negativen Auswirkungen, die der unsachgemäße Umgang mit Elektronikschrott, ausgedienten Blei-Batterien und anderen Altgeräten in Entwicklungsländern auf Mensch und Umwelt hat. Gleichzeitig ist bekannt, dass die bestehenden Recyclingsysteme nicht geeignet sind, um strategisch relevante Rohstoffe wie Metalle der Platingruppe, Kobalt und Seltene Erden zurückzugewinnen. Aufgrund der offensichtlichen Umweltprobleme und der begrenzten Ressourcen sollte das Metallpotenzial, das sich in Altgeräten und -fahrzeugen verbirgt, besser und sauberer genutzt werden.
Das Projekt Bo2W untersucht, wie ein Übergang zu nachhaltigen Recyclinglösungen in Entwicklungs- und Schwellenländer erreicht werden kann, um einerseits die negativen Sozial- und Umweltauswirkungen zu reduzieren und andererseits seltene und wertvolle Metalle wie Palladium und Seltene Erden besser zurückzugewinnen. Ziel ist es, die Prozesskette des Recyclings komplexer Schrotte gesundheits-, umwelt- und sozialverträglich zu gestalten sowie wirtschaftlich attraktiv zu machen. Gemeinsam mit Partnern aus der Industrie werden die Forscher den Aufbau neuer Recyclingstrukturen in Ghana und Ägypten unterstützen und in Pilotvorhaben erproben. Das Projekt soll lokale Wertschöpfung erzeugen, die Pilotvorhaben internationalen Sozial-, Gesundheits- und Sicherheitsstandards entsprechen und Arbeitsplätze vor Ort schaffen. Komponenten, die in der Region nicht effizient und umweltfreundlich zu verwerten sind, werden zu spezialisierten High-Tech-Raffinerien in Europa exportiert. Dafür sollen die beiden Länder besser mit den Recyclingstrukturen der Industrieländer verbunden werden. Mit dem Best-of-two-worlds-Ansatz will das Projekt die Stärken von Entwicklungsländern mit den Stärken von Industrieländern kombinieren: Während in Entwicklungsländern Altgeräte vorwiegend ressourcenschonend manuell zerlegt werden, verfügen Industrieländer über hocheffiziente Anlagen zur weiteren Rückgewinnung von Metallen. In dem Vorhaben geht es ausschließlich um lokal anfallende Schrotte. Es grenzt sich damit eindeutig vom illegalen Handel mit Giftmüll und Elektronikschrott ab.
Quelle: Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), Hrsg., r3 – Strategische Metalle und Mineralien - Innovative Technologien für Ressourceneffizienz, 2013, Bonn; http://www.r3-innovation.de/de/15425 (jüngster Zugriff: 04.04.2016)
Blei-Säure
2nd Life und Recycling
Industrie
schwarze Schlagworte: charakterisieren das Teilprojekt
graue und schwarze
Schlagworte: charakterisieren das komplette Verbundprojekt
Blei-Säure
2nd Life und Recycling
2nd Life und Recycling Recycling
Industrie Abfallwirtschaft
Herr Andreas Manhart
Öko-Institut e. V.
Merzhauser Str. 173
79100 Freiburg
Telefon: +49 89 125900-77
kein Pressekontakt
Typ | Inhalt | Aktion |
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