Grenzüberschreitende deutsch-französische E-Mobilität mit wirtschaftlicher Perspektive - RheinMobil
Teilprojekt 1
Laufzeit: 01.01.2013 bis 31.12.2015
Fördersumme: 545.591,00 €
Projektvolumen: keine Angabe
ausführende Stelle:
Sondervermögen Großforschung beim Karlsruher Institut für Technologie, Projekt Competence E
Hermann-von-Helmholtz-Platz
1
76344 Eggenstein-Leopoldshafen
Zuwendungsempfänger:
Sondervermögen Großforschung beim Karlsruher Institut für Technologie
Fördergeber: BMVI, Referat G21
Förderkennzeichen: 16SBW007A
Projektträger: PT-VDI/VDE
Leistungsplansystematik:
HA8060 Schaufenster Elektromobilität
Förderprofil: Technologie- und Innovationsförderung
Förderart: PDIR
Es liegt keine Beschreibung des Teilprojektes vor.
Laufzeit der angegebenen
Teilprojekte: 01.01.2013 bis 31.12.2015
Fördersumme der angegebenen
Teilprojekte: 909.187,00 €
Projektvolumen der angegebenen
Teilprojekte: keine Angabe
Teilprojekt 1:
Förderkennzeichen: 16SBW007A
Sondervermögen Großforschung beim Karlsruher Institut für Technologie, Projekt Competence E
76344 Eggenstein-Leopoldshafen
Teilprojekt 2:
Förderkennzeichen: 16SBW007B
Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung
76139 Karlsruhe
Teilprojekt 3:
Förderkennzeichen: 16SBW007C
Siemens AG - Karlsruhe, Process Industries and Drive
76187 Karlsruhe
Fördergeber: BMVI, Referat G21
Projektträger: PT-VDI/VDE
Leistungsplansystematik:
HA8060 Schaufenster Elektromobilität
Förderprofil: Technologie- und Innovationsförderung
Förderart: PDIR
Emissionsfrei, individuell und zuverlässig – das sind die Erwartungen an die Mobilität von morgen. Elektromobilität kann diese Erwartungen ohne den Einsatz der schon heute knappen fossilen Ressourcen erfüllen. Dennoch halten hohe Batteriekosten viele Menschen vom Kauf eines Elektrofahrzeugs ab. Wenn Elektromobilität in Europa erfolgreich sein soll, dann muss sie auch wirtschaftlich sein.
Kann man mit dem Elektrofahrzeug gegenüber einem konventionellen Vergleichsfahrzeug sogar Geld sparen? Dieser Frage gehen die Firmen Michelin und Siemens gemeinsam mit den Forschungspartnern Karlsruher Institut für Technologie (KIT) und Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung ISI im Projekt „RheinMobil“ nach. Das Konsortium hat dazu im Januar 2013 eine Förderzusage des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) im Rahmen des baden-württembergischen Schaufensters LivingLab BWe mobil erhalten.
Ziel des Projekts RheinMobil ist es, innerhalb von drei Jahren in einem grenzüberschreitenden Flottenversuch im Pendler- und Außendienstmitarbeiterbetrieb den Nachweis zu erbringen, dass in bestimmten Einsatzprofilen ein wirtschaftlicher Betrieb von Elektrofahrzeugen möglich ist.
Zentraler Inhalt des Projekts wird sein, die jährliche Fahrleistung der Elektrofahrzeuge im urbanen Raum in Frankreich und Deutschland durch intelligente Einsatzprofiloptimierung („Flottenpooling“) unter Berücksichtigung der notwendigen Ladezeiten zu maximieren. Dazu wird ein effektives Flottenmanagement entwickelt. Weiterhin sollen im Rahmen von Begleitforschungen das Kundenverhalten beim Nutzen der E-Fahrzeuge in Frankreich und Deutschland, Umwelt und soziale Aspekte und vor allem technische Funktionen untersucht werden.
RheinMobil wird gezielt umgesetzt in Anwendungen, in denen Elektrofahrzeuge kostengünstiger fahren können als das Vergleichsfahrzeug mit Verbrennungsmotor. Dies ist bei den Firmen Michelin und Siemens der Fall, deren Mitarbeiter häufig zwischen deutschen und französischen Standorten pendeln – bisher mit konventionellen Fahrzeugen. Ein Elektrofahrzeug ist aber möglicherweise im Betrieb für diese Strecken günstiger, da jeder Kilometer, der elektrisch gefahren wird, weniger kostet als mit Benzin oder Dieselkraftstoff. Der Grund liegt im viel höheren Wirkungsgrad des Elektroantriebs. Wenn das E-Fahrzeug viel gefahren wird, kann dadurch so viel eingespart werden, dass sich der höhere Anschaffungspreis im Vergleich zu einem konventionellen Fahrzeug rechnet.
Für die Firmen Michelin und Siemens steht mit dem Projekt die Förderung von Innovationen im Vordergrund: RheinMobil soll einen Beitrag zum Umweltschutz leisten sowie die Akzeptanz für E-Mobilität bei den Mitarbeitern steigern durch erlebbare, praxisnahe Erfahrungen gepaart mit guter Sichtbarkeit auf den Straßen. Ebenso sollen Kosten beim werksinternen Personen- und Warentransport durch die Substitution von konventionellen Fahrzeugen durch E-Fahrzeuge eingespart werden.
Ab März 2013 bringen die ersten Elektrofahrzeuge Pendler aus dem Elsass ins Karlsruher Michelin Werk. Zeitgleich steigen Siemens-Mitarbeiter für Dienstfahrten zwischen den Werken Karlsruhe und Haguenau in Frankreich vom Benziner auf Elektrofahrzeuge um. In beiden Fällen soll die Auslastung der Fahrzeuge schrittweise so weit gesteigert werden, dass die Fahrt am Ende des Projekts wirtschaftlicher wird als mit dem vergleichbaren Fahrzeug mit Verbrennungsmotor. Für den wirtschaftlichen Einsatz von E-Fahrzeugen sind ausgeklügelte Betriebsstrategien der Fahrzeuge und optimierte Einsatzprofile (Flottenmanagement) erforderlich.
Das RheinMobil-Flottenmanagement wird durch die e-Motion Line GmbH übernommen. Unter Berücksichtigung der Schicht-Modelle, der Reichweite und der unterschiedlichen Ladedauern der E-Fahrzeuge erfolgt eine Optimierung der Auslastung und somit eine Maximierung der Tages- bzw. Jahresfahrleistung. Damit können die variablen Kostenvorteile der E-Fahrzeuge möglichst schnell die höheren Anschaffungskosten kompensieren. Neben dem Flottenmanagement ist die e-Motion Line der Fahrzeugbetreiber für die E-Fahrzeuge von RheinMobil.
Quelle: http://www.competence-e.kit.edu/downloads/Flyer_Rheinmobil_final.pdf (jüngster Zugriff: 25.05.2016)
Metall-Ionen-Batterien
mobil
Forschungs- und Entwicklungseinrichtung, Industrie
schwarze Schlagworte: charakterisieren das Teilprojekt
graue und schwarze
Schlagworte: charakterisieren das komplette Verbundprojekt
Metall-Ionen-Batterien Lithium-Ionen-Batterien
mobil
mobil Antriebsart
mobil Antriebsart BEV
mobil Fortbewegungsart
mobil Fortbewegungsart Land
Forschungs- und Entwicklungseinrichtung Universität
Forschungs- und Entwicklungseinrichtung außeruniversitäre Einrichtung
Telefon: +49 721 608-28243
Fax: +49 721 608-28284
E-Mail:
kevin.stella@kit.edu
Herr Dr. Olaf Wollersheim
Karlsruher Institut für Technologie
Sondervermögen Großforschung beim Karlsruher Institut für Technologie
Hermann-von-Helmholtz-Platz 1
76344 Eggenstein-Leopoldshafen
kein Pressekontakt
Typ | Inhalt | Aktion |
---|---|---|
Link | Link zur Verbundprojektwebsite | Öffnen |