Flexibilitätsmanagement für die Energieversorgung der Zukunft
Teilprojekt 1
Ökonomische Aspekte
Laufzeit: 01.04.2015 bis 31.03.2018
Fördersumme: 158.318,00 €
Projektvolumen: 263.863,33 €
Fördergeber: BMWi, Referat IIC6
Förderkennzeichen: 0325780A
Projektträger: PT-J
Leistungsplansystematik:
EB1810 Energiespeicherung
Förderprofil: Technologie- und Innovationsförderung
Förderart: PDIR
StoREgio ist in dem Projekt Flex4Energy als Konsortialführer für die Gesamtprojektsteuerung verantwortlich und stellt die Brücke zu den übrigen, nicht am Projekt beteiligten Vereinsmitgliedern dar.
Quelle: https://www.ise.fraunhofer.de/de/aktuelles/meldungen-2015/flex4energy-flexibilitaet-intelligent-managen (jüngster Zugriff: 01.06.2016)
Laufzeit der angegebenen
Teilprojekte: 01.04.2015 bis 31.03.2018
Fördersumme der angegebenen
Teilprojekte: 2.804.948,00 €
Projektvolumen der angegebenen
Teilprojekte: keine Angabe
Teilprojekt 2: Batteriemanagementsystem und Sicherheitskonzept
Förderkennzeichen: 0325780B
Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme
79110 Freiburg
Teilprojekt 3: Optimierungsalgorithmen
Förderkennzeichen: 0325780C
Hochschule Darmstadt, Fachbereich Elektrotechnik und Informationstechnik
64295 Darmstadt
Fördergeber: BMWi, Referat IIC6
Projektträger: PT-J
Leistungsplansystematik:
EB1810 Energiespeicherung
Förderprofil: Technologie- und Innovationsförderung
Förderart: PDIR
Mit der zunehmenden dezentralen Einspeisung fluktuierender, erneuerbarer Energie aus Wind und Sonne in die lokalen und regionalen Verteilnetze wächst der Bedarf, Abweichungen zwischen Erzeugung und Verbrauch bereits auf Ebene der Verteilnetze durch entsprechende Flexibilitätsoptionen (Option zur Lieferung oder zum Bezug von Energie) auszugleichen. Im Projekt Flex4Energy entwickeln die Partner StoREgio, HSE, ads-tec, Fraunhofer IESE, Fraunhofer ISE und die Hochschule Darmstadt gemeinsam erstmalig eine Handelsplattform für Flexibilitätspotenziale auf Verteilnetzebene. Derartige Flexibilitätspotenziale können über Speichersysteme sowie steuerbare Lasten oder Verbraucher bereitgestellt werden. Das Projekt wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) mit ca. 3 Mio. Euro gefördert.
Ungleichgewichte zwischen Stromerzeugung und -verbrauch führen zu Schwankungen von Spannung und Frequenz im Stromnetz. Diese Schwankungen werden bisher im Rahmen der bestehenden Regelenergiemärkte auf Ebene der Übertragungsnetze ausgeglichen. Mit zunehmendem Anteil erneuerbarer Energien an der Stromversorgung steigt der Regelbedarf stark an. Da der überwiegende Anteil erneuerbarer Energien auf Verteilnetzebene eingespeist wird, können regionale Ausgleichsmechanismen den Regelbedarf im Übertragungsnetz verringern und die Übertragungsnetze entlasten. Im Projekt Flex4Energy wird ein solcher Ausgleichsmechanismus in Form einer Cloud-basierten Handelsplattform geschaffen, an die sich Anbieter von Flexibilitätspotenzialen über eine gesicherte Kommunikationsverbindung anschließen können. Ein Flexibilitätspotenzial entsteht z. B. durch die Installation eines Speichersystems, das in seiner primären Anwendung (z. B. Lastspitzenkappung oder Pufferung einer Solaranlage) nicht permanent ausgelastet ist. In den Leerlaufzeiten des Speichersystems kann es seine Dienste der Handelsplattform anbieten. Die dadurch erwirtschafteten Deckungsbeiträge verbessern die Wirtschaftlichkeit der Investition für das Speichersystem.
Zentrales Instrument der Handelsplattform ist ein Flexibilitätsmanager. Der Flexibilitätsmanager handelt die der Plattform angebotenen Flexibilitätspotenziale und versucht, für die jeweiligen Anbieter dabei ein wirtschaftliches Optimum zu erzielen. Eine wesentliche Neuerung stellt auch die Berücksichtigung der aktuellen Netzsituation in den Handelsstrategien dar. So soll vermieden werden, dass Energielieferungen zwischen zwei Handelspartnern zu Netzengpässen führen.
Im Projekt Flex4Energy wird die Handelsplattform pilothaft von der HSE in Darmstadt betrieben. Neben bestehenden Anlagen wird im Projekt ein Lithium-Ionen-Speichersystem des Partners ads-tec (Nürtingen) Flexibilitätspotenziale anbieten. Das Projekt ist aber nicht auf Lithium-Ionen-Batterien beschränkt, es lassen sich auch andere mittelgroße bis große Speicher berücksichtigen, die als stationäre Speicher verwendet werden wie Redox-Flow-Batterien. Dabei untersucht das Fraunhofer ISE (Freiburg) die mit dem Einsatz des Speichersystems durch Alterung verbundene wirtschaftliche Abnutzung und leitet daraus Preise ab, die zur Nutzung der angebotenen Flexibilität erzielt werden müssen. Die Hochschule Darmstadt ist für die Entwicklung der Handelsstrategien des Flexibilitätsmanagers zuständig. Wesentliche Bedeutung für das Projekt hat auch das Thema Sicherheit, insbesondere der Schutz vor unerlaubtem Zugriff und die Vermeidung instabiler Betriebszustände. Dieses Themengebiet wird vom Fraunhofer IESE (Kaiserslautern) verantwortet. StoREgio ist in dem Projekt als Konsortialführer für die Gesamtprojektsteuerung verantwortlich und stellt die Brücke zu den übrigen, nicht am Projekt beteiligten Vereinsmitgliedern dar.
Das Speichersystem umfasst sowohl den Batteriespeicher als auch ein intelligentes Batteriemanagement. „Damit dieses wirklich intelligent agieren kann, werden im Projektverlauf geeignete Alterungsmodelle verschiedener Batteriesysteme entwickelt, um eine wirtschaftliche Bewertung der verschiedenen Einsatzszenarien zu ermöglichen“, sagt Dr. Matthias Vetter vom Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE.
Quelle: https://www.ise.fraunhofer.de/de/aktuelles/meldungen-2015/flex4energy-flexibilitaet-intelligent-managen (jüngster Zugriff: 11.05.2016)
Metall-Ionen-Batterien, Blei-Säure, Redox-Flow-Systeme
stationär
Dienstleister, Forschungs- und Entwicklungseinrichtung, Industrie
schwarze Schlagworte: charakterisieren das Teilprojekt
graue und schwarze
Schlagworte: charakterisieren das komplette Verbundprojekt
Metall-Ionen-Batterien Lithium-Ionen-Batterien
Blei-Säure
Redox-Flow-Systeme
stationär mittelgroße Speicher (100 kW bis 1 MW) Quartiersspeicher
stationär Großspeicher
Dienstleister Ingenieurleistungen und Projektierung
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Herr Dr. Peter Eckerle
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