SEB

Schnellladesysteme für Elektrobusse im ÖPNV

Teilprojekt 1

EDDA-Bus: Traktionsausrüstung

Laufzeit: 01.02.2012 bis 31.01.2015

Fördersumme: 332.814,00 €

Projektvolumen: keine Angabe
 

ausführende Stelle:

Vossloh Kiepe GmbH
Kiepe-Platz  1
40599 Düsseldorf

zum Internetauftritt

Zuwendungsempfänger:

Vossloh Kiepe GmbH

zum Internetauftritt

Fördergeber: BMBF, Referat 523

Förderkennzeichen: 16N11606

Projektträger: PT-VDI/VDE

Leistungsplansystematik:
GC3020 Gesamtsystem Elektrofahrzeug (mit Fokus auf Fahrzeugelektronik und Energiemanagement, Fahrzeugkonzepte und Herstellungsverfahren)

Förderprofil: Technologie- und Innovationsförderung

Förderart: PDIR

Kurzbeschreibung des Teilprojektes

  • Einbindung der Nachladefunktion
  • Bilanzierung der Teilbatteriesysteme während der Fahrt
  • Elektrifizierung von Nebenaggregaten (Luftpresser, Lenkhilfpumpe)
  • Leistungserweiterung des Fahrzeugbordnetzes
  • Sicherheits- und Energiemanagement


Ausführliche Beschreibung des Teilprojektes

Herausforderungen und Ziele

Die Vossloh Kiepe GmbH hat mit ihrem modularen Konzept die Traktionsausrüstung von dem erprobten seriellen Hybridbus-Konzept mit einer schnellladefähigen Batterie- und Batterieladungstechnologie kombiniert.

Während der Schnellladung und Rekuperation der Bremsenergie in die drei Teilsysteme der Batterie kann es im Laufe der Zeit, zum Beispiel durch unterschiedliche Temperatur, Innenwiderstände der Batterien, zu unterschiedlichen Ladezuständen der Batteriesysteme kommen.

Die Erfahrungen aus anderen Projekten haben gezeigt, dass das Gesamtsystem der Batterie leistungsfähiger ist, wenn die einzelnen Batteriesysteme balanciert sind. Deshalb hat Vossloh Kiepe ein Energiemanagement entwickelt, welches den Ladezustand der drei Teilsysteme der Batterie während der Fahrt ausgleicht. Diese Balanzierung sorgt für eine gleichmäßigere Belastung der einzelnen Batteriesysteme und erhöht somit die Lebensdauer.

Quelle: http://www.edda-bus.de/de/Technologie/angepasste_Traktionsausruestung.html (jüngster Zugriff: 03.06.2016)


Laufzeit der angegebenen Teilprojekte: 01.02.2012 bis 16.10.2015
Fördersumme der angegebenen Teilprojekte: 3.516.371,00 €
Projektvolumen der angegebenen Teilprojekte: keine Angabe

Teilprojekt 1: EDDA-Bus: Traktionsausrüstung

Förderkennzeichen: 16N11606

Vossloh Kiepe GmbH
40599 Düsseldorf

Teilprojekt 4: E-ÖPNV durch schnellladefähige Batterien, durch intelligente Strom-/Kühlungskopplung sowie durch kluge Betriebsstrategien (E-ÖPNV)

Förderkennzeichen: 16N11609

Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen, Fakultät 6 - Elektrotechnik und Informationstechnik - Institut für Stromrichtertechnik und Elektrische Antriebe
52066 Aachen

Teilprojekt 5: EDDA-Bus und E-ÖPNV: Batteriespeicher für Elektrobusse

Förderkennzeichen: 16N11610

Hoppecke Advanced Battery Technology GmbH
08056 Zwickau

Teilprojekt 6: EDDA-Bus: Praxistest

Förderkennzeichen: 16N11611

Dresdner Verkehrsbetriebe AG, Center Infrastruktur
01067 Dresden

Teilprojekt 7: EDDA-Bus: Lademanagement und Systemintegration

Förderkennzeichen: 16N11612

Fraunhofer-Institut für Verkehrs- und Infrastruktursysteme
01069 Dresden

Teilprojekt 10: e-ÖPNV: Beschaffung und Betrieb von E-Bussen für die Personenbeförderung

Förderkennzeichen: 16N11615

Stadtwerke Münster GmbH - Verkehrsbetrieb
48155 Münster

Fördergeber: BMBF, Referat 523

Projektträger: PT-VDI/VDE

Leistungsplansystematik:
GC3020 Gesamtsystem Elektrofahrzeug (mit Fokus auf Fahrzeugelektronik und Energiemanagement, Fahrzeugkonzepte und Herstellungsverfahren)

Förderprofil: Technologie- und Innovationsförderung

Förderart: PDIR

Ausführliche Beschreibung des Verbundprojektes

Herausforderungen und Ziele

Steigende Kraftstoffpreise, der Wunsch nach Unabhängigkeit von den Turbulenzen der internationalen Rohstoffmärkte und die Notwendigkeit des lokalen Umwelt- und des globalen Klimaschutzes sind Anlass für viele Kommunen, Verkehrsverbände und -unternehmen, Konzepte für den Einsatz von Elektrobussen zu erarbeiten.

Straßenbahnen und Trolleybusse sind etablierte und ausgereifte Technologien, die allerdings nur bei hoher Fahrgastnachfrage wirtschaftlich zu betreiben sind und deren Einführung durch hohe Investitionskosten für die Infrastruktur behindert wird. Zusätzlich gibt es häufig stadt- und straßengestalterische Vorbehalte gegenüber den notwendigen Fahrleitungen.

Mit Batterien ausgerüstete Elektrobusse stellen in vielen Fällen eine Alternative zu Trolleybussen dar. Allerdings sind Batteriebusse nach wie vor aufgrund der ungenügenden Speicherfähigkeit ihrer Batterietechnologien in ihrer Reichweite zwischen zwei Nachladevorgängen beschränkt. Stimmt auf einer Linie jedoch das Verhältnis zwischen Fahrzeit und -weite auf der einen Seite und den Wende- und Haltestellenaufenthaltszeiten auf der anderen Seite, lassen sich fahrzeugseitige Energiespeicher so wieder aufladen, dass ein Betrieb über den Tag hinweg auch bei einer größeren Gesamtfahrweite möglich ist. Dieses Ladeprinzip wird häufig als Opportunity Charging (Gelegenheitsladung) bezeichnet. Grundvoraussetzungen hierfür sind schnellladefähige Batteriebusse, die in den zur Verfügung stehenden Zeiten ausreichend elektrische Energie aufnehmen können.

Das mit insgesamt 4,6 Mio. geförderte Verbundprojekt „SEB: Schnellladesysteme für Elektrobusse im ÖPNV“ setzte sich aus den Teilprojekten „E-ÖPNV: Entwicklung und Demonstration eines vollelektrischen Linienbusses mit automatisierten Schnellladestationen“ und „EDDA-Bus: Elektromobilitäts-Demonstration Docking-Anwendung – Bus“ zusammen. Beide Teilprojekte hatten zum Ziel, Kerntechnologien für schnellladefähige Busse in unterschiedlicher praktischer Umsetzung zu entwickeln und in den Städten Münster und Dresden im Liniendienst zu testen.

Das Teilprojekt E-ÖPNV setzte auf wenige Nachladevorgänge, vornehmlich an den Endhaltestellen, wobei die Batteriespeicher mit hoher Leistung schnell und effizient nachgeladen werden. Die neue Technologie im Teilprojekt EDDA-Bus ermöglicht unterwegs das Nachladen während des Ein- und Aussteigens an ausgesuchten Haltestellen und benötigt daher an den Endhaltestellen deutlich geringere Ladezeiten und -leistungen. Neben der Optimierung von Ladevorgängen zielen die Technologien auf eine Erhöhung der Energieeffizienz elektrischer Busse z. B. durch verbesserte Bremsenergierückgewinnung mit Hilfe von Elektroenergiespeichern in den Fahrzeugen ab. Die neuen Technologien werden den vollelektrischen Betrieb von Linienbussen im städtischen Raum ohne lokale Emissionen und mit weniger Lärm ermöglichen. Sie führen so zu einer Verbesserung der Lebensbedingungen in belebten Innenstädten.

Quellen:
http://www.edda-bus.de/de/SEB.html (jüngster Zugriff: 03.06.2016);
www.clusterle.de/uploads/media/Strom_Schnellladesysteme_Elektrobusse.pdf (jüngster Zugriff: 03.06.2016)


Kurzkategorisierung

Energiespeichertypen

Metall-Ionen-Batterien

Anwendungsfelder

mobil

Förderempfänger

Industrie, Forschungs- und Entwicklungseinrichtung, Dienstleister

schwarze Schlagworte: charakterisieren das Teilprojekt
graue und schwarze Schlagworte: charakterisieren das komplette Verbundprojekt


Schlagworte zum Teilprojekt

Energiespeichertyp

Metall-Ionen-Batterien Lithium-Ionen-Batterien

Metall-Ionen-Batterien Lithium-Ionen-Batterien Kathode

Metall-Ionen-Batterien Lithium-Ionen-Batterien Kathode NMC

Anwendungsfelder

mobil

mobil Antriebsart

mobil Antriebsart BEV

mobil Fortbewegungsart

mobil Fortbewegungsart Land

mobil Fortbewegungsart Land Nutzfahrzeug

mobil Fortbewegungsart Land Nutzfahrzeug auf Rädern

mobil Fortbewegungsart Land Nutzfahrzeug auf Rädern Kraftomnibusse

Förderempfänger

Industrie

Teilprojektleiter

keine Angabe


Verbundprojektleiter

keine Angabe


Pressekontakt für Verbundprojekt

kein Pressekontakt

Typ Inhalt Aktion
Link Link zur Teilprojektwebsite Öffnen
Typ Dateiname Aktion
pdf EDDA-Bus-Flyer (Verbundprojekt SEB) Download