Intelligentes offenes DC-Netz in der Industrie für hocheffiziente Systemlösungen mit elektrischen Antrieben
Anmerkung: Die Angaben beziehen sich nicht zwangsläufig auf das gesamte Verbundprojekt, sondern nur auf alle Teilprojekte, die einen Bezug zu sekundären elektrochemischen Energiespeichern haben.
Laufzeit der angegebenen Teilprojekte: 01.07.2016 bis 30.06.2019
Fördersumme der angegebenen
Teilprojekte: 375.604,00 €
Projektvolumen der angegebenen
Teilprojekte: keine Angabe
Teilprojekt 2
DC-Netz-Energiesteuerung und DC-Netz-Direktkopplung von Batteriespeichern
Förderkennzeichen: 03ET7558B
Bosch Rexroth AG
97816 Lohr am Main
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Fördergeber: BMWi, Referat IIC6
Projektträger: PT-J
Leistungsplansystematik:
EA2421 Verteilnetz - Komponenten
Förderprofil:
Technologie- und Innovationsförderung
Förderart:
PDIR
Die Erhöhung der Energieeffizienz, der Umgang mit schwankenden Energieangeboten sowie mit einer geringeren Energiebereitstellungsqualität sind Aufgaben, denen sich Produktionen in naher Zukunft verstärkt stellen müssen. Das Forschungsprojekt DC-Industrie entwickelt deshalb neue Formen der industriellen Energieversorgung, mit denen sich diese Aufgaben lösen lassen. Das Projekt DC-Industrie hat ein Gesamtvolumen von rund zehn Millionen Euro. Es wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) gefördert und hat eine Laufzeit von drei Jahren.
Die 15 Verbundpartner Siemens, Bauer Gear Motor, Baumüller, Bosch Rexroth, Daimler, Danfoss, Eaton, KHS, Lenze, LTI Motion ,Weidmüller, Fraunhofer IISB, Fraunhofer IPA, Hochschule Ostwestfalen-Lippe, Universität Stuttgart arbeiten gemeinsam mit den elf assoziierten Partnern ABBStotz- Kontakt, E-T-A Elektronische Apparate, Harting, Homag Group, Jean Müller GmbH Elektrotechnische Fabrik, Leoni Special Cables, Phoenix Contact, SEW-PowerSystems, U.I. Lapp, Yaskawa und dem ZVEI im branchenübergreifenden Forschungsprojekt an mehr Energieeffizienz und Energieflexibilität in der industriellen Produktion.
Im industriellen Umfeld ist heute die dreiphasige 400-V-AC-Stromversorgung Standard. Durch den Trend zu energieeffizienten, drehzahlveränderlichen elektrischen Antrieben werden in Anlagen immer häufiger Frequenzumrichter eingesetzt, die über einen Gleichspannungszwischenkreis verfügen. Hier ist stets eine Wandlung der elektrischen Energie von Wechselspannung in Gleichspannung notwendig.
Die Abkehr von der Wechsel- hin zur Gleichspannung eröffnet enorme Effizienzvorteile und Energieeinsparungen bei der Versorgung von Maschinen und Anlagen. Dabei ist das Ziel, die Energie innerhalb von Produktionsanlagen mit einem Höchstmaß an Energiewiederverwendung und einer Minimierung von Wandlungsverlusten bedarfsorientiert zu verteilen.
Zusätzlich bieten die technisch vereinfachte Integration von Energiespeichern und regenerativen Energiequellen sowie die systemimmanente Möglichkeit der Rekuperation – d. h. die Wiedergewinnung und -verwendung von Bremsenergie – neue Chancen für ein intelligentes Energiemanagement. Eine über das DC-Netz versorgte Produktion ist robust hinsichtlich schwankender Netzqualität und kann flexibel auf schwankende Energieangebote reagieren. Das trägt zu einer Stabilisierung des Energienetzes bei.
Quelle: http://www.ipa.fraunhofer.de/projekt_dc-industrie.html (jüngster Zugriff 05.10.2016)
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