EnEff:Stadt - EnVisaGe

Kommunale netzgebundene Energieversorgung - Vision 2020 am Beispiel der Gemeinde Wüstenrot (kommunaler Cluster Wüstenrot)

Laufzeit der angegebenen Teilprojekte: 01.08.2012 bis 30.06.2017
Fördersumme der angegebenen Teilprojekte: 273.159,00 €
Projektvolumen der angegebenen Teilprojekte: keine Angabe

 

Teilprojekt 3

Dezentrale elektrische Speicher für ein intelligentes Lastmanagement

Förderkennzeichen: 03ET1116C

Liacon GmbH
25524 Itzehoe
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Fördergeber: BMWi, Referat IIC6

Projektträger: PT-J

Leistungsplansystematik:
EA2113 Örtliche Versorgungskonzepte

Förderprofil:
Technologie- und Innovationsförderung

Förderart:
PDIR

Ausführliche Beschreibung des Verbundprojektes

Herausforderungen und Ziele

Im Projekt envisage wird ein Energienutzungsplan für Wüstenrot entwickelt, mit dem das Ziel erreicht werden kann, bis 2020 energieunabhängig zu werden. Daran arbeitet ein Projektteam unter wissenschaftlicher Leitung des Forschungszentrums Nachhaltige Energietechnik (zafh.net) der Hochschule für Technik Stuttgart. Zur Arbeit dieses Teams gehört die Entwicklung eines 3D-Stadtmodells auf Geoinformationsbasis – also einer dreidimensionalen virtuellen Abbildung der Gemeinde -, mit dem man den Ist-Zustand visualisieren und die weiteren Schritte auf dem Weg zur Plusenergiegemeinde planen kann. Verschiedene Szenarien für den Ausbau der erneuerbaren Energien werden auf Basis von Potenzialanalysen errechnet und dienen als Grundlage für eine sogenannte Roadmap für Wüstenrot, also für einen Katalog von Maßnahmen, die Schritt für Schritt umgesetzt werden. Dieser Katalog wird mit Finanzierungskonzepten untermauert, damit die Gemeinde ihr Ziel auch realistisch erreichen kann.

Als Meilenstein und Plusenergie-Modellprojekt entsteht außerdem die Neubausiedlung „Vordere Viehweide“ mit finanzieller Unterstützung aus dem Projekt envisage. Sie ist an eine großflächige geothermische Wärmeversorgung, ein sogenanntes kaltes Nahwärmenetz, angeschlossen, und zwar über eine europaweit erstmals installierte Agrothermiefläche (System Doppelacker). In dieser Siedlung werden auch Smart-Grid-Komponenten umgesetzt und messtechnisch begleitet. Smart Grid (= intelligentes Netz) bedeutet, dass die Energieerzeugung und der Verbrauch über eine intelligente Steuerung optimal geregelt wird.

Alle technologischen und nutzerorientierten Analysen und Handlungsempfehlungen werden in Planungsleitfäden zusammengefasst, die sich auf Kommunen mit ähnlichen Strukturen übertragen lassen.

Die Koordination des Gesamtprojekts liegt bei Dr. Dirk Pietruschka vom Forschungszentrum Nachhaltige Energietechnik zafh.net. Neben dem zafh.net sind seitens der Hochschule für Technik auch das Zentrum für Geodäsie und Geoinformatik sowie das Center for Sustainable Economics and Management eingebunden.

Quelle: http://envisage-wuestenrot.de/projekt-envisage/projektdetails (jüngster Zugriff: 19.06.2017)


Kurzkategorisierung

Energiespeichertypen

Metall-Ionen-Batterien

Anwendungsfelder

stationär

Förderempfänger

Industrie


Schlagworte der Teilprojekte des Verbundprojekts

Teilprojekt 3

Energiespeichertyp

Metall-Ionen-Batterien Lithium-Ionen-Batterien Kathode Polyanionische Kathodenmaterialien Phosphate LFP

Metall-Ionen-Batterien Lithium-Ionen-Batterien Anode LTO

Anwendungsfelder

stationär Speicher für Eigenheime

stationär mittelgroße Speicher (100 kW bis 1 MW)

Förderempfänger

Industrie Batteriehersteller

Industrie Zellhersteller

Verbundprojektleiter

Herr Dr. Dirk Pietruschka
Hochschule für Technik Stuttgart
Zentrum für Nachhaltige Energietechnik (zafh.net)
Schellingstr. 24
70174 Stuttgart

Telefon: +49 711 8926-2674
Fax: +49 711 8926-2698
E-Mail: dirk.pietruschka@hft-stuttgart.de


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Typ Inhalt Aktion
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