Schnelles Stapeln für die Massenfertigung von kostengünstigen und sicheren Lithium-Ionen-Zellen und Weiterentwicklung von Elektroden- und Separatormaterialien - Material-, Prozess- und Anlagenentwicklung und Qualifizierung im Produkt
Laufzeit der angegebenen Teilprojekte: 01.01.2018 bis 31.12.2020
Fördersumme der angegebenen
Teilprojekte: 2.686.226,00 €
Projektvolumen der angegebenen
Teilprojekte: 4.486.874,00 €
Teilprojekt 1
F&E zum schnellen Stapeln für die Massenfertigung von Lithium-Ionen-Zellen
Förderkennzeichen: 03XP0132A
Manz AG
72768 Reutlingen
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Teilprojekt 2
Separatoren
Förderkennzeichen: 03XP0132B
Freudenberg Performance Materials SE & Co. KG, Lithium Ion Battery Separators
69469 Weinheim
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Teilprojekt 3
Prozessbegleitende Analytik und Tests und vollautomatischer Zellenbau (Assemblierung)
Förderkennzeichen: 03XP0132C
Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg - Labor für Batterietechnologie (eLaB), Geschäftsbereich Elektrochemische Energietechnologien - Produktionsforschung
89081 Ulm
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Fördergeber: BMBF, Referat 511
Projektträger: PT-J
Leistungsplansystematik:
KB2220 Li-Ionen-Batterien
Förderprofil:
Technologie- und Innovationsförderung
Förderart:
PDIR
Wie neue Ergebnisse aus Stress- und Langzeittests zeigen, weisen gealterte Zellen deutliche Qualitätsunterschiede auf, je nachdem ob sie mittels Wickeln oder mittels Stapeln der Elektroden und Separatoren hergestellt wurden. Lithium-Plating, Schichtablösung etc. haben eine verminderte Zyklenzahl in gewickelten Zellen zur Folge. Auch konnte ein massiver Einbruch der Kapazitätskennlinien dieser Zellen nach Erreichen des ersten EOL-Kriteriums von 80 Prozent beobachtet werden.
Gestapelte Zellen weisen durch die bessere Raumausnutzung eine um den Faktor 2 bis 5 Prozent höhere Zellkapazität auf, wobei bei gleichen Elektrodenmaterialien auch die Langzeitstabilität der gestapelten Zellen deutlich höher ausfällt. Ein großer Nachteil des Einzelblatt-Stapelverfahrens ist jedoch der geringere Durchsatz bei den derzeit verfügbaren Anlagen für die Massenfertigung. Der Durchsatz beim Stapeln ist um den Faktor 2 bis 6 niedriger als beim Wickeln, und die Anlagen haben eine höhere Komplexität bei vergleichbarer Genauigkeit. Hierfür sollen neue Anlagen- und Prozesstechnik erforscht und prototypisch umgesetzt und qualifiziert werden.
Gleichzeitig sollen vergleichbare bis verbesserte Prozessausbeuten mittels neuartiger verbesserter Elektroden und Separatoren durch die Entwicklung bzw. Anpassung bestehender Prozesse und Handhabungstechnik im Vergleich zum Stapeln der Folien zur Zellherstellung für den Einsatz im Automobil gezeigt werden. Zusätzlich sollen neue und verbesserte Elektroden- und insbesondere Separatormaterialien erforscht und entwickelt werden, um die Qualität von Lithium-Ionen-Zellen weiter zu erhöhen und Herstellkosten weiter zu senken. Die Anlagen- und Prozessentwicklung wird an zukünftig relevanten Materialien für die Massenproduktion ausgerichtet. Damit wird die Lücke zwischen Qualität und Relevanz der F&E-Arbeiten für die industrielle Anwendung geschlossen.
Stapelzellen weisen durch ihren homogenen Aufbau die Nachteile in geringerem Maß auf. Daneben weisen gestapelte Zellen durch die bessere Raumausnutzung eine um 2 bis 5 Prozent höhere Zellkapazität auf. Ein großer Nachteil des Einzelblatt-Stapelverfahrens ist jedoch der geringere Durchsatz bei den derzeit verfügbaren Anlagen für die Massenfertigung.
Ziel dieses Vorhabens ist es, diesen konkreten Nachteil im Rahmen der geplanten Arbeiten mindestens zu kompensieren. Gleichzeitig sollen vergleichbare bis verbesserte Prozessausbeuten durch die Entwicklung bzw. Anpassung bestehender Prozesse und Handhabungstechnik im Vergleich zum Stapeln der Folien zur Zellherstellung für den Einsatz im Automobil erzielt werden. Eine abschließende Evaluierung der Herstellkosten in einer Massenproduktion soll die Ergebnisse für die schnelle wirtschaftliche Übertragung und kommerzielle Verwertung im Vergleich zu herkömmlichen Materialien und Prozessen untermauern. Der Nachweis verbesserter Leistungsdichten, Zyklenfestigkeit, Langlebigkeit und Sicherheit gegenüber bisherigen Lithium-Ionen-Zellen ist ebenso ein Zielkriterium.
Der Verbund ist mit der Manz AG, einem der führenden Anlagenhersteller für die Produktion von Batteriesystemen auf Lithium-Ionen-Basis und der Freudenberg Performance Materials SE & Co. KG, einem erfolgreichen und innovativen Materiallieferanten, der mit seiner umfangreichen Erfahrung sowohl technologisch als auch materialspezifisch gut aufgestellt ist. Das ZSW ist mit seinem immensen Know-how auf diesen Gebieten und seiner Forschungsproduktionslinie (FPL) ein idealer Partner für die notwendige prozessbegleitende Analytik und Tests sowie den Zellenbau. Das Interesse der Begleitung des Vorhabens durch einen deutschen Automobilbauer (BMW AG) und einen Zellhersteller (VARTA) runden die Ganzheitlichkeit der F&E-Arbeiten in diesem Vorhaben hervorragend ab.
Metall-Ionen-Batterien
mobil, stationär
Industrie, Forschungs- und Entwicklungseinrichtung
Metall-Ionen-Batterien Lithium-Ionen-Batterien Format prismatisch VDA PHEV 1
Zelle
Produktion Zelle mit Flüssigelektrolyt Assemblierung Stapeln, Wickeln, Falten Stapeln Einzelblattstapelung
Produktion Materialherstellung Maßstab Industrie
Produktion untersuchte Eigenschaften, Arbeitsfeld Entwicklung neuer Prozesse Konzeptentwicklung für notwendige Vorprozesse der Halbzeuge
Produktion untersuchte Eigenschaften, Arbeitsfeld Entwicklung neuer Prozesse Konzeptentwicklung
Produktion untersuchte Eigenschaften, Arbeitsfeld Entwicklung neuer Prozesse Kostenmodell
Produktion untersuchte Eigenschaften, Arbeitsfeld Entwicklung neuer Prozesse Rohstoff- und Materialauswahl bzw. -identifizierung
Produktion untersuchte Eigenschaften, Arbeitsfeld Entwicklung neuer Prozesse Testproduktion
Produktion untersuchte Eigenschaften, Arbeitsfeld Prozessoptimierung Durchsatzzeit
Produktion untersuchte Eigenschaften, Arbeitsfeld Prozessoptimierung Qualität
mobil Antriebsart BEV
stationär
Industrie Anlagen-, Maschinenbau und Automatisierung
Metall-Ionen-Batterien Lithium-Ionen-Batterien
Zelle Separator schnellstapel-geeignet
Zelle Separator keramisch laminier-geeignet
Produktion Zelle mit Flüssigelektrolyt Assemblierung Stapeln, Wickeln, Falten Stapeln Einzelblattstapelung
Produktion Komponentenfertigung Separator
Produktion untersuchte Eigenschaften, Arbeitsfeld Entwicklung neuer Prozesse
Produktion untersuchte Eigenschaften, Arbeitsfeld Prozessoptimierung Durchsatzzeit
Produktion untersuchte Eigenschaften, Arbeitsfeld Prozessoptimierung Qualität
Material-, Bauteil- und Systementwicklung Bauteil- und Komponentenentwicklung
Material-, Bauteil- und Systementwicklung Materialentwicklung und -synthese Inaktivmaterial
mobil Antriebsart BEV
stationär
Industrie chemische Industrie Textilien
Metall-Ionen-Batterien Lithium-Ionen-Batterien Format prismatisch VDA PHEV 1
Metall-Ionen-Batterien Lithium-Ionen-Batterien Hochenergiesystem
Zelle
Produktion Zelle mit Flüssigelektrolyt Assemblierung Stapeln, Wickeln, Falten Stapeln Einzelblattstapelung
Produktion Materialherstellung Maßstab Industrie
Produktion untersuchte Eigenschaften, Arbeitsfeld Entwicklung neuer Prozesse Testproduktion
Analytik und Charakterisierung Maschinencharakterisierung
Analytik und Charakterisierung Methode physikalisch Tomographie Röntgen
Analytik und Charakterisierung Methode Post-mortem-Analyse
Analytik und Charakterisierung Material-, Bauteil und Systemcharakterisierung Qualität
Analytik und Charakterisierung Material-, Bauteil und Systemcharakterisierung Herstellzeit
Analytik und Charakterisierung Material-, Bauteil und Systemcharakterisierung Energiedichte
Analytik und Charakterisierung Material-, Bauteil und Systemcharakterisierung innerer Aufbau
Analytik und Charakterisierung Material-, Bauteil und Systemcharakterisierung Kostenbewertung
Analytik und Charakterisierung Material-, Bauteil und Systemcharakterisierung Lebensdauer
Analytik und Charakterisierung Material-, Bauteil und Systemcharakterisierung Performance
Analytik und Charakterisierung Material-, Bauteil und Systemcharakterisierung Sicherheit
mobil Fortbewegungsart Land Kraftfahrzeug
stationär
Forschungs- und Entwicklungseinrichtung unabhängige Einrichtung
Herr Dr. Maximilian Wegener
Manz AG
Steigäckerstr. 5
72768 Reutlingen
Telefon: +49 7121 9000-6283
Fax: +49 7121 9000-99
E-Mail: mwegener@manz.com
Herr Axel Bartmann
Steigäckerstr. 5
72768 Reutlingen
Telefon: +49 7121 9000-0
E-Mail: info@manz.de
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