DESIREE

Defektspinelle als Hochenergie- und Hochleistungsmaterialien zur elektrochemischen Energiespeicherung

Teilprojekt 1

Partikelmikrostrukturierung und Modellsysteme, makroskopische und atomistische Analyse von elektrochemischen Vorgängen

Laufzeit: 01.09.2014 bis 31.08.2018

Fördersumme: 1.639.540,00 €

Projektvolumen: keine Angabe
 

ausführende Stelle:

Forschungszentrum Jülich GmbH - Institut für Energie- und Klimaforschung - Grundlagen der Elektrochemie (IEK-9)
Wilhelm-Johnen-Str. 
52425 Jülich

zum Internetauftritt

Zuwendungsempfänger:

Forschungszentrum Jülich GmbH

zum Internetauftritt

Fördergeber: BMBF, Referat 722

Förderkennzeichen: 03SF0477A

Projektträger: PT-J

Leistungsplansystematik:
EB6010 Grundlagenforschung Energie 

Förderprofil: Technologie- und Innovationsförderung

Förderart: PDIR

Beschreibung

Es liegt keine Beschreibung des Teilprojektes vor.

Laufzeit der angegebenen Teilprojekte: 01.09.2014 bis 31.08.2017
Fördersumme der angegebenen Teilprojekte: 3.714.307,00 €
Projektvolumen der angegebenen Teilprojekte: keine Angabe

Teilprojekt 1: Partikelmikrostrukturierung und Modellsysteme, makroskopische und atomistische Analyse von elektrochemischen Vorgängen

Förderkennzeichen: 03SF0477A

Forschungszentrum Jülich GmbH - Institut für Energie- und Klimaforschung - Grundlagen der Elektrochemie (IEK-9)
52425 Jülich

Teilprojekt 2: Das Energiespeicherungsvermögen von Spinell-basierten Elektroden in Lithium-Ionen-Batterien

Förderkennzeichen: 03SF0477B

Karlsruher Institut für Technologie - Fakultät für Chemie und Biowissenschaften - Institut für Anorganische Chemie
76131 Karlsruhe

Teilprojekt 3: Dotierte Oxyfluoridspinelle für Lithium-Ionen-Batterien 

Förderkennzeichen: 03SF0477C

Institut für Angewandte Materialien - Keramische Werkstoffe und Technologien
76131 Karlsruhe

Teilprojekt 4: Defektchemie und Diffusion, nanoskalige Spinell-basierte Kompositmaterialien und ortsaufgelöste Transportmessungen im REM

Förderkennzeichen: 03SF0477D

Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen, Fachbereich 1 - Institut für Anorganische Chemie
52074 Aachen

Fördergeber: BMBF, Referat 722

Projektträger: PT-J

Leistungsplansystematik:
EB6010 Grundlagenforschung Energie 
EB6010 Grundlagenforschung Energie
EB6010 Grundlagenforschung Energie

Förderprofil: Technologie- und Innovationsförderung

Förderart: PDIR

Ausführliche Beschreibung des Verbundprojektes

Herausforderungen und Ziele

Lithium-Ionen-Batterien sind für Leistungsanwendungen besonders geeignet, da sie einen besonders attraktiven Kompromiss zwischen Leistungs- und Energiedichte bieten. In dem Projekt, das vom Jülicher Institut für Energie- und Klimaforschung – Grundlagen der Elektrochemie (IEK-9) koordiniert wird, sollen sogenannte Defektspinelle als Materialien für sicherere und leistungsfähigere Lithium-Ionen-Batterien der nächsten Generation entwickelt werden. Spinelle bilden eine Klasse von oftmals sehr stabilen Kristallstrukturen, die sich aufgrund ihrer freien Gitterplätze hervorragend dazu eignen, Lithium-Ionen einzulagern.


Inhalt und Arbeitsschwerpunkte

Das Projekt DESIREE erforscht 5-V-Aktivmaterialien mit schnellem Ionentransport für zukünftige Hochleistungsbatterien mit hoher Energiedichte. Die ionische Leitfähigkeit soll durch eine gezielte Dotierung und Nicht-Stöchiometrie systematisch verbessert werden. In einem weiteren Schritt werden dann Strategien für eine Material- und Designverbesserung entwickelt. Ein wissenschaftliches Arbeitsziel des Vorhabens besteht daher auch in der Aufklärung der thermodynamischen und kinetischen Prozesse während der Batterieentladung. Darauf aufbauend sind die Gefüge-Eigenschaft-Beziehungen hinsichtlich der Leitungsmechanismen zu betrachten.

Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler charakterisieren die Kathodenmaterialien mittels moderner Beugungs-, Tracer- und spektroskopischer Methoden. Die so erzielten Ergebnisse werden in einem Gesamtansatz zusammengeführt, um zunächst diejenigen Mechanismen zu beschreiben, die bei hohen Stromdichten zu einer Reduktion der Speicherkapazität führen. Diese Ergebnisse fließen dann in ein Multiskalen-Modell ein, aus dem Ansätze zur Verbesserung der Materialien gewonnen werden. Diese Erkenntnisse werden wiederum zur späteren Herstellung eines Gesamtbauteils verwendet.


Nutzung der Ergebnisse und Beitrag zur Energiespeicherung

Das Verbundprojekt führt materialwissenschaftliche Grundlagenforschung für die elektrochemische Speicherung regenerativ erzeugter elektrischer Energie durch. Das vertiefte Verständnis der thermodynamischen und kinetischen Elektrodenprozesse wird zu einer gezielten Materialverbesserung von Hochleistungskathodenmaterialien führen.

Quellen:
http://www.fz-juelich.de/SharedDocs/Pressemitteilungen/UK/DE/2015/15-03-11speichermaterialien.html (Jüngster Zugriff: 04.05.2016);
https://www.fona.de/mediathek/pdf/Verbundsteckbriefe_BMBF_Materialforschung_fuer_die_Energiewende_neu.pdf (jüngster Zugriff: 07.10.2016)


Kurzkategorisierung

Energiespeichertypen

Metall-Ionen-Batterien

Anwendungsfelder

stationär

Förderempfänger

Forschungs- und Entwicklungseinrichtung

schwarze Schlagworte: charakterisieren das Teilprojekt
graue und schwarze Schlagworte: charakterisieren das komplette Verbundprojekt


Schlagworte zum Teilprojekt

Energiespeichertyp

Metall-Ionen-Batterien Lithium-Ionen-Batterien

Anwendungsfelder

stationär

Förderempfänger

Forschungs- und Entwicklungseinrichtung außeruniversitäre Einrichtung

Teilprojektleiter

Herr Prof. Dr. Olivier Guillon
Forschungszentrum Jülich GmbH - Institut für Energie- und Klimaforschung - Grundlagen der Elektrochemie (IEK-9)
Wilhelm-Johnen-Str. 
52425 Jülich

Telefon: +49 2461 61-5181
Fax: +49 2461 61-9866
E-Mail: o.guillon@fz-juelich.de


Verbundprojektleiter

Herr Prof. Dr. Rüdiger-Albert Eichel
Telefon: +49 2461 61-4644
Fax: +49 2461 61-4155


Pressekontakt für Teilprojekt

Frau Dr. Regine Panknin
Forschungszentrum Jülich GmbH - Institut für Energie- und Klimaforschung - Grundlagen der Elektrochemie (IEK-9)
52425 Jülich
Telefon: +49 2461 61-9054
Fax: +49 2461 61-4666
E-Mail: r.panknin@fz-juelich.de


Pressekontakt für Verbundprojekt

Herr Jochen Mohr
Telefon: +49 2461 61-2062
E-Mail: jo.mohr@fz-juelich.de